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Autofahren in Schweden

Autofahren in Schweden: Tipps zu Regeln, Bußgeldern und entspanntem Reisen

Das Autofahren in Schweden ist ein Traum! Weite Straßen, entspannte Verkehrsteilnehmer und atemberaubende Landschaften sorgen dafür, dass jede Fahrt zum Erlebnis wird. Doch bevor du die Straßen unsicher machst, gibt es ein paar Dinge, die du unbedingt wissen solltest – von Geschwindigkeitsbegrenzungen bis hin zur Citymaut. Wir haben dir die wichtigsten Tipps und Fakten zusammengestellt.


Allgemeines: Licht an und los!

Wusstest du, dass in Schweden bis 1967 Linksverkehr herrschte? Erst am 3. September jenes Jahres wurde innerhalb von zehn Minuten der komplette Verkehr auf Rechtsverkehr umgestellt. Ein beeindruckendes Unterfangen, oder? Heute sind die Straßen in Schweden gut ausgebaut, aber abseits der Städte erwarten dich oft unbefestigte Schotterwege, sogenannte Grusväger. Keine Sorge, die meisten dieser Straßen kannst du problemlos mit jedem Fahrzeug befahren.

Achtung: In Schweden gilt „Lichtpflicht“ – selbst tagsüber musst du das Abblendlicht oder Tagfahrlicht einschalten. Vergisst du es, droht eine Strafe von etwa 130 €.


Geschwindigkeit: Entspannt, aber streng

In Schweden gelten ähnliche Geschwindigkeitsbegrenzungen wie in Deutschland:

  • Innerorts: Meistens 50 km/h, oft jedoch auf 40 km/h oder 30 km/h reduziert.
  • Außerorts: 70 bis 100 km/h, abhängig von der Straße.
  • Autobahnen: Maximal 120 km/h, meistens jedoch 110 km/h.

Die Strafen für Geschwindigkeitsübertretungen sind hoch: Schon 1 km/h zu schnell kann innerorts 250 € kosten. Außerorts sind es bis zu 200 €. Und ja, auch auf den schnurgeraden Straßen solltest du dich an die Limits halten – Wildwechsel mit einem Elch kann lebensgefährlich sein.


Alkohol am Steuer: Null Toleranz

Die Schweden verstehen keinen Spaß, wenn es um Alkohol am Steuer geht. Schon ab 0,2 Promille riskierst du deinen Führerschein. Bei Unfällen unter Alkoholeinfluss drohen bis zu sechs Jahre Gefängnis. Unser Tipp: Lass das Auto nach dem After-Work-Bier lieber stehen.


Bußgelder: Teures Vergnügen

Verkehrsverstöße in Schweden können schnell teuer werden:

  • Falschparken: 70–120 €
  • Handy am Steuer: Rund 250 €
  • Missachtung eines Stoppschilds: Etwa 250 €

Citymaut und Brücken

In Stockholm und Göteborg fällt eine Citymaut an, die per Kennzeichenscanner erfasst wird. Die Kosten liegen je nach Tageszeit zwischen 9 und 30 SEK. Maximal zahlst du jedoch 105 SEK pro Tag. Auch die Brücken in Motala und Sundsvall erheben Mautgebühren – allerdings moderat, zwischen 9 und 11 SEK.


Tanken: Automatentankstellen in der Wildnis

In Schweden findest du viele unbemannte Tankstellen. Dort kannst du bequem mit Kreditkarte zahlen. EC-Karten funktionieren nicht immer, also besser auf Nummer sicher gehen.


Unser Fazit:

Autofahren in Schweden ist ein entspanntes Vergnügen – wenn du dich an die Regeln hältst. Gönn dir die Freiheit, das Land auf eigene Faust zu erkunden, und genieße die spektakuläre Natur. Dein eigenes Fahrzeug ist dabei oft die beste Wahl, denn öffentliche Verkehrsmittel sind außerhalb der Städte rar.


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